Foto: Thomas Rosenthal, Berlin
Im Dialog
Im Prozess
Ich bin in Süddeutschland aufgewachsen. Berlin ist zu meiner Wahlheimat geworden. Dorthin hat es mich nach dem Abitur gezogen und dort bin ich geblieben. Seit 1997 lebe ich meinem Mann Peter Malecki zusammen. 1999 wurde unsere Tochter geboren. Rückblickend fühlt sich mein Werdegang sehr schlüssig an.
Ich habe eigentlich nicht langfristig geplant. In den letzten 40 Jahren habe ich jeweils den Schritt getan, der sich ergeben hat. Das ddif hatte ich nicht als das Unternehmen konzeptioniert, das es heute ist. Ich wollte einen Ausbildungsdurchgang auf die Beine stellen, damit ich Kolleg*innen gewinne.
Foto: Thomas Rosenthal, Berlin
In einer Zeit, die auf Schnelligkeit und Effizienz ausgerichtet ist, bin ich sehr froh darüber, dass es gelungen ist, einen vierjährigen Ausbildungslehrgang zu etablieren, der diesem Trend entgegenwirkt.
Christine Ordnung
Ich habe als Jugendliche Gruppen geleitet und gerne Veranstaltungen und Projekte organisiert. Mein Rhythmikstudium in Wien war eine intensive Gruppenerfahrung. Musik, Bewegung, Improvisation abwechselnd in der Gruppe, paarweise oder allein brachte mich immer in Beziehung mit mir und den anderen.
In den Jahren nach meinem Studium hatte ich die Gelegenheit verschieden Bewegungs- und Entspannungsmethoden kennen zu lernen. Ich bildete mich weiter zur Therapeutin für Funktionelle Entspannung nach Marianne Fuchs. Die Arbeit von Heinrich Jacoby und Elsa Gindler und Elfriede Hengstenberg konnte ich praktisch erleben.
6 Jahre lang hatte ich einen Lehrauftrag an der Uni in Wien, ich unterrichtete in Berlin Gesellschaftstanz in Kursen „für solche, die meinen sie lernens nie“ und hatte verschiedene andere Projekte.
Bevor ich das Buch „Dein kompetentes Kind“ von Jesper Juul kannte, beschäftigte ich mich über mehrere Jahre mit der der Säuglings- und Kleinkind Pädagogik von Emmi Pikler. Anna Tardos und Ute Strub gaben in Berlin regelmäßige Fortbildungen. Für mich fügte sich die Haltung von J. Juul genau passend an den hohen Respekt, den Emmi Pikler Säuglingen entgegenbringt. Ich suchte und fand die Möglichkeit, bei Jesper Juul über dreieinhalb Jahre zu lernen und ab da ergab sich ein Schritt nach dem anderen. Die Gründung des Ausbildungsinstituts war alternativlos.
ist in Bayern aufgewachsen, seit über 40 Jahren fühlt sie sich in Berlin zu Hause.
Sie studierte Rhythmik (oder lieber Musik- und Bewegungserziehung) in Berlin und Wien. „Ordnung auf dem Parkett“ nannte sie ihre Tanzkurse für alle, die meinten sie lernen‘s nie.
Bei Jesper Juul konnte sie ab 2002 lernen, durch ihn wurde sie Familientherapeutin und gründete 2010 das Deutsch-Dänischen Institut für Familientherapie und Beratung – ddif.
Anfang der 90er lernte sie den Clown und Schauspiellehrer Philippe Gaulier in Paris kennen, besuchte seine Kurse und lud ihn regelmäßig zu Wochenkursen nach Berlin ein. Wirklich Spielen, Vergnügen (Freude, Spaß) und Verletzlichkeit machen den Menschen lebendig und schön.
Jesper Juul ist in der Pädagogik und Therapie die Figur, die Philippe Gaulier für die Theaterwelt ist. Unnachahmbar und absolut (überzeugend) richtungsweisend.
In den letzten Jahren hält sie sich im Boxclub fit und ihr Name inspiriert sie zu kreativer Unordnung.
ddif
Deutsch-Dänisches Institut für
Familientherapie und Beratung
Ebersstr. 80 (durch die Tordurchfahrt zur Remise)
10827 Berlin
Anfahrt
S-Bahn S1, S41, S42, S45, S46 (Bahnhof Schöneberg)
Bus 248, M46 (Ebersstr./Ecke Dominicusstr.)
Fußweg ca. 3 Minuten
Telefon 030 241 711 10
Telefax 030 284 295 01
info@ddif.de