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Im Prozess
ddif - In Beziehung Im Dialog Im Prozess

Entstehungsgeschichte des ddif

Beziehung, Dialog und Prozess sind drei Grundpfeiler zeitgemäßer Familientherapie und Pädagogik. Walter Kempler und Jesper Juul haben diese Haltung in Dänemark maßgeblich geformt und mitentwickelt.

Das ddif ist ein Nachfolge Institut des Kempler Instituts of Scandinavia, das Jesper Juul 1979 federführend gegründet und 25 Jahre geleitet hat. Walter Kempler war Namensgeber und Ausbilder an dem Institut in Dänemark. Er hat die Arbeitsweise der erlebnisorientierten Familientherapie aus der Gestalttherapie entwickelt. Jesper Juul hat mit seinen Kollegen und Kolleginnen kontinuierlich an dem Ansatz weitergearbeitet und immer wieder den gesellschaftlichen Wandel angepasst. Was sich nicht änderte, war der Fokus auf die Qualität der Beziehung.

Wir haben die bewährte Arbeitsweise des Kempler Instituts übernommen. Die Ausbildungsgruppen arbeiten unter der Leitung eines Trainer oder einer Trainerin im Plenum sowie  in selbstgesteuerten Kleingruppen. Beratungen werden live supervidiert und die Familien der Teilnehmer und Teilnehmerinnen nehmen einmal pro Jahr an einem Ausbildungsmodul teil.

Die neueren Erkenntnisse der Forschung der frühen Eltern-Kind-Bindung und auch die neurologische Wissenschaft bestätigten in den letzten Jahrzehnten die auf Empirie basierende Arbeit von Jesper Juul.

2009 entschied Christine Ordnung das ddif in Berlin zu gründen. Im Laufe des Jahres 2010 konnte die Planungs- und Aufbauarbeit mit der fachlichen Unterstützung von Axel Maychrzak abgeschlossen werden, sodass im Januar 2011 die erste Ausbildungsgruppe in der Villa Fohrde zusammenkam. Seitdem startete jährlich ein neuer Jahrgang.  

In der Gründungsphase wurde das ddif von Niels Möller vom Dänische Institut PIAA unterstützt, indem er seine Ausbildungsordnung zur Verfügung gestellt hat. Herzlichen Dank dafür nach Dänemark.

Im Ausbildungsteam waren zu Beginn Jesper Juul, Helle Jensen, Axel Maychrzak, Claire Neger und Christine Ordnung. Die Weiterbildung „Vom Gehorsam zur Verantwortung“ wurde von Marianne Troost, Heinz Senoner und Christine Ordnung aufgebaut und unterrichtet.

Nach Jesper Juuls Erkrankung 2012 und Axel Maychrzaks Ausstieg Ende 2014 unterrichteten Marianne Troost und Heinz Senoner auch in den Ausbildungsmodulen und Niels Hamel kam neu zum Team. Seit 2020 gehört Cornelia Stöckel zum Ausbildungsteam und 2021 beendete H. Senoner seiner Unterrichtstätigkeit am ddif.

Von Anfang an hatten wir neben der vierjährigen Ausbildung die Weiterbildung über sechs Wochenenden eingeplant. Zur Zielgruppe dieser Weiterbildung “Vom Gehorsam zur Verantwortung” gehören alle, die sich beruflich oder auch privat für die Pädagogik und Haltung von Jesper Juul interessieren. Der Kurs findet seit 2011 jährlich statt und auf Nachfrage bieten wir die sechs Module gerne auch in verschiedenen Regionen an. In der Schweiz hat sich bereits zweimal eine Gruppe zusammengefunden.

Der Lehrgang Training Empathy von Helle Jensen konzipiert mit Katharina Gøtzsche, Peter Høeg und Martijn van Beek im Team erweitert seit August 2015 das Angebot am ddif. Die Zielgruppe sind Pädagogen und Pädagoginnen, die in den neun Modulen während zwei Jahren konkret auf ihren Berufsalltag bezogen die Themen Präsenz, Achtsamkeit und Beziehungskompetenz erarbeiten.
Drei Mal in Folge haben wir den Kurs am ddif durchgeführt. 2022 wird in Kooperation mit der Uni Graz Training Empathy in Österreich stattfinden und sich möglicherweise als Universitätslehrgang etablieren.

Ohne die Mitarbeit von Peter Malecki wäre das ddif nicht möglich gewesen. Er baute den Finanzbereich auf und managte einen großen Teil der Organisation. Als Ehemann von Christine Ordnung hat er die Entstehung des ddif von Anfang an begleitet und mitgetragen. Im Jahr 2020 gab er die Zuständigkeiten an Franca Kriesel weiter. Herzlichen Dank an Peter Malecki für all seine Arbeit und Unterstützung!

ddif
Deutsch-Dänisches Institut für 
Familientherapie und Beratung
Ebersstr. 80 (durch die Tordurchfahrt zur Remise)
10827 Berlin

Telefon 030 241 711 10
Telefax 030 284 295 01
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